Das Philadelphia Experiment

Das Philadelphia Experiment

Originaltitel: The Philadelphia Experiment
Genre: Abenteuer • Science-Fiction
Regie: Stewart Raffill
Hauptdarsteller: Michael Paré
Laufzeit: DVD (97 Min) • BD (101 Min)
Label: Koch Films GmbH
FSK 12

Das Philadelphia Experiment   03.07.2020 von Panikmike

In der Vergangenheit wurden schon viele Experimente gemacht, besonders vom Geheimdienst und dem Militär. Im Oktober 1943 wurde während des Zweiten Weltkriegs eine Tarnkappentechnologie entworfen, welche angeblich ein ganzes Kriegsschiff verschwinden lassen haben soll. Auch wenn das ein Myhos ist, so wurde Das Philadelphia Experiment unter der Regie von Steward Raffill 1984 verfilmt und nun von Koch Media in einem Mediabook veröffentlicht…

 

Inhalt

 

Unter der Leitung des Wissenschaftlers Longstreet (Eric Christmas) wird 1943 auf dem Kriegsschiff USS Eldridge ein neues Tarnkappensystem getestet. Durch ein starkes Energiefeld rund um das Schiff soll es nicht mehr ortbar sein, und in der Tat ist dies der Regierung auch gelungen. Dummerweise verschwindet das Schiff komplett vom Erdboden und auch das benachbarte Schiff, welches lediglich beobachten sollte, ist in Gefahr. Die Matrosen David (Michael Paré) und Jim (Bobby Di Cicco) springen vor Angst über Bord, landen aber nicht wie gewollt im Wasser, sondern im Jahr 1984 mitten in der Wüste…

 

Mit einer Durchschnittswertung von 50% bei Rottentomatoes hat es Das Philadelphia Experiment nicht gerade leicht. Das Rating auf IMDb fällt zwar mit 6,1 / 10 ein wenig höher aus, doch auch hier sind sich die Fans, aber auch die Presse, nicht einig. Zum einen loben manche die Geschichte, die aber sehr unlogisch und eher aus der Luft gegriffen ist und auch die Effekte, die seinerzeit schön anzusehen waren. Die andere Seite wiederrum beklagt sich genau wegen der Story und findet den B-Movie aus diversen Gründen eher durchschnittlich. Das Problem ist allerdings, dass es der Film schon damals nicht gerade einfach hatte, er musste gegen viel Konkurrenz kämpfen und konnte sich nur schwer gegen Größen wie Terminator, Predator oder E.T. durchsetzen, die allesamt im gleichen Jahrzehnt erschienen sind. Die schauspielerische Leistung wird auch immer wieder mal diskutiert, in meinen Augen liefern die beiden Hauptdarsteller Paré und Di Cicco keine Glanzleistung ab, sie sind austauschbar und dominieren nicht im Film. Nancy Allen hingegen kann mit ihrer Rolle überzeugen und wurde dabei für den Saturn Award nominiert.

 

Details der Blu-ray

 

Das Bild der Blu-ray Veröffentlichung ist gelungen und sieht sehr gut aus. Das typische Bildrauschen ist zwar stets ein Begleiter des Films, dies stört aber nicht großartig bei der Sichtung. Die Farben kommen natürlich daher, auch der Kontrast und der Schwarzwert können sich sehen lassen. Die englische Tonspur wie auch die deutsche Synchronisation ist ebenso gelungen, die Kanaltrennung ist sauber auch die Sprecher klingen so, als hätten sie Bock auf ihren Job. An Extras kommen neben dem deutschen wie englischen Trailer eine Bildergalerie, ein 16-seitiges Booklet und eine 70 minütige Dokumentation daher, welche durchaus interessant zu sehen ist.

 

Bildergalerie von Das Philadelphia Experiment (8 Bilder)

Details des Mediabooks

 

Koch Media veröffentlichte den Film im typischen Eigenformat, es gibt dieses Mal nur eine Cover-Variante, welche ein Artwork des Films zeigt. Der FSK-12 Aufkleber befindet sich auf der Front, ist aber rückstandslos abziehbar. Die Rückseite beinhaltet Szenenfotos, den Klappentext und die typischen Informationen zum Film – wie man es von Koch Media gewohnt ist. Das 16-seitige Booklet wurde im dazugehörigen Design geliefert und ist eine sehr gute Addition zum Film, da man verschiedene Informationen zum Film und zur Produktion bekommt. Innenliegend ist nicht nur das Booklet, sondern auch der Film auf DVD und Blu-ray, wie auch eine Extra-DVD mit den Specials drauf.



Cover & Bilder © Koch Films GmbH / Produktfotos: www.sofahelden.de


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

 

„Präsentiert von John Carpenter“ ziert das Cover und macht im Vorfeld Lust auf mehr, doch meine Erwartungen dadurch konnten nicht zu 100% erfüllt werden. Das Philadelphia Experiment gibt dem Zuschauer eine nette Reise durch eine Science-Fiction-Geschichte, mehr leider aber auch nicht. Die Verfilmung um den Mythos des damaligen Militärexperiments ist leider nur durchschnittlich, auch ich komme über 6 von 10 Punkten nicht hinaus.


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