K20: Die Legende der schwarzen Maske

K20: Die Legende der schwarzen Maske

Originaltitel: K-20: Kaijin niju menso den
Genre: Action
Regie: Shimako Sato
Hauptdarsteller: Fumiyo Kohinata • Hana Kino • Jun Kaname • Jun K
Laufzeit: ca. 142 Minuten
FSK 16

K20: Die Legende der schwarzen Maske   01.12.2009 von Panikmike

Gehen wir mal davon aus, der Zweite Weltkrieg hätte nie stattgefunden. Wir befinden uns im Jahre 1949 in Japan. Ein Mann mit einer schwarzen Maske, der sich selbst K20 nennt, macht der Polizei und der Bevölkerung Sorgen. Der Mann mit den 20 Gesichtern ist ein wahres Genie, er kann dem Gesetz jederzeit entkommen und macht sich so zum Verbrecher Nr.1

Wir schreiben das Jahr 1949. Der Zweite Weltkrieg fand nie statt, wir sind in Japan. Dort terrorisiert ein Verbrecher die ganze Stadt. K20, der Mann mit den 20 Gesichtern, plant permanent Diebstähle, die ihm die Weltherrschaft bringen sollen. Bei seinem letzten Coup möchte er eine Teslaspule stehlen, die ihm die absolute Weltmacht bringt. Mit ihr kann er Städte mittels drahtlosen Stroms über die ganze Welt schicken und somit in kurzer Zeit große Städte dem Erdboden gleich machen. Doch dazu fehlt ihm ein Schlüssel zur Aktivierung der grandiosen Erfindung.

Parallel sucht natürlich ganz Japan nach ihm, doch sie haben keinerlei Spuren. Eines Tages geht er ihnen zwar in die Falle, doch nach kurzer Zeit im Gefängnis stellt sich heraus, dass es nicht der richtige K20 war, sondern der Zirkusakrobat Heikichi. Dieser ist zwar unschuldig, kann dies jedoch nicht beweisen. Er macht einen Deal mit der Polizei, den richtigen K20 zu jagen und zu fangen, um somit seine Freiheit zu erkämpfen. Gemeinsam mit einem Freund macht er sich auf zum Militär, um dort eine Maschinerie zu finden, die eine Karte entschlüsseln kann. Haben sie des Rätsels Lösung gefunden, denken sie, dass K20 das mitbekommen wird und sie ihn somit schnappen können. Doch sie haben nicht mit der Genialität des Genies gerechnet…

Der Film wirkt auf Blu-ray sehr klar und kann nicht nur in Sachen Story punkten. Die Farben sind satt, die Schärfe wirkt zu jeder Zeit sehr klar. In manchen Szenen ist allerdings ein grobes Bildrauschen zu erkennen, Gott sei Dank zieht sich das nicht durch den kompletten Film, sondern ist nur hin und wieder zu sehen. Sonst kann man am Bild nicht meckern, die Effekte sind schön, die Action reichlich und auch die Settings sind schön gewählt. Vor allem der Endkampf auf dem Hochhaus ist gigantisch, aber ich möchte hier nicht zu viel verraten.

Der Sound kann ebenso auf ganzer Linie überzeugen. Die Spuren liegen in Deutsch und Japanisch vor. Bei unserer Sprache gibt es sogar eine DTS-HD Master Audio 7.1 Spur, in der originalen lediglich eine 5.1 Spur. Die Musik passt sich dem Geschehen an, hier gibt es keine Mankos. Die Effekte sind sehr gut gelungen, alles kracht und dröhnt aus meiner Anlage. Die DTS Spur macht sich auf alle Fälle bemerkbar, wieder ein Grund sich eine gute Anlage zu kaufen, falls man noch keine hat.

Bei den Extras hat Sunfilm zwar leider wieder gespart, jedoch gibt es mehr als bei den üblichen Veröffentlichungen. Dieses Mal ist ein Interview mit dem Regisseur auf der Disc, ein Making-of und zwei verschiedensprachige Trailer. So soll es sein, das wichtigste bei so einem Film ist immer das „Making-of“ und ein paar Informationen zum Film selbst. Ich hoffe Sunfilm macht das in Zukunft auch so und vermehrt ihre Extras.



Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ich war sehr überrascht und positiv nach Ansehen des Films gestimmt. Ich mag normalerweise asiatische Actionfilme nicht so sehr, doch K20 hat mir gut gefallen. Die Action ist gut gewürzt mit einer Prise Humor, guten glaubwürdigen Schauspielern und einer Portion Kriminalgeschichte. Ebenso kommt die Romantik nicht zu kurz, denn es wurde auch eine kleine Lovestory integriert. Das Gesamtwerk ist dennoch ein wenig tragisch, in kurzen Worten: Einfach genial. Da der Film relativ offen ausgeht, könnte man an dieser Stelle auch einen zweiten Teil vermuten. Ich für meinen Teil hoffe es auf alle Fälle.


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