The Burrowers

The Burrowers

Originaltitel: The Burrowers
Genre: Horror-Western
Regie: J.T. Petty
Hauptdarsteller: Doug Hutchison • Christopher Hagen
Laufzeit: ca. 96 Minuten
Label: Schröder Media
FSK 16

The Burrowers   03.05.2010 von Panikmike

The Burrowers – Das Böse unter der Erde. Das Cover spricht mich persönlich schon Mal an, auf der Rückseite wird damit geworben, dass diesen Film die Macher von Saw und Crank gemacht haben. Das klingt vielversprechend, mal sehen was der Film so hermacht…

 

Die Geschichte spielt im wilden Westen in der Zeit um 1879. Coffey ist glücklich, oder sagen wir noch besser: Er ist verliebt. Der Einwanderer aus Irland will bald seine Verlobte heiraten. Doch es kommt wie es kommen muss, aus der Hochzeit wird nichts, da das kleine Dorf in dem sie wohnen, überfallen wird. Doch der Überfall zieht den Tod aller Männer nach sich und alle Frauen und Kinder werden entführt. Coffey und einige mutige Männer wollen der Sache auf den Grund gehen, denn er will Rache an die Entführer ausüben. Sie haben den Verdacht, dass Indianer die Übeltäter sind, denn diese sind seit einiger Zeit ihre Feinde. Zusammen machen sie sich auf die Suche, jedoch ohne jegliche Spur zu haben. Die Jagd beginnt und führt die Gruppe zu einem Indianer, den sie gefangen nehmen und foltern. Jedoch sagt der Indianer nichts, außer dass sie bald sterben werden. Die Männer machen sich über diese Aussage lustig, ahnen jedoch nicht, dass die Rothaut nicht unrecht hat. Nachts bekommen sie Besuch von etwas Überirdischen, sie wissen bis dato aber noch nicht, mit wem oder was sie es zu tun haben. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass die Wesen weitaus gefährlicher sind, als jeder menschliche Gegner. Sie stehen vor einer Aufgabe…

 

Die Qualität des Bildes geht in Ordnung. Es präsentiert sich sehr klar, allerdings ist fast permanent das typische Bildrauschen zu erkennen. Bei hellen Filmaufnahmen, besonders wenn man den Himmel im Hintergrund sieht, kommen die kleinen Punkte extrem raus und schmälern das Filmvergnügen. Allerdings ist dies leider oftmals bei Blu-ray-Releases der  Fall. Die Farben  sind ein wenig blass, das Grün von der Wiese oder das Beige von der Steppe wirken dadurch sehr leblos. Irgendwie passt es zwar in die düstere Atmosphäre, aber man hätte es besser machen können.

 

Der Ton hingegen ist klar und deutlich. Man versteht die Stimmen und die Aufteilung der Dolby Surround Effekte ist gut. Alles Wichtige kommt aus dem Center, die Musik und die Schockeffekte kommen schön von hinten. Auch wenn nicht allzu viel Auslastung bei den Rear-Lautsprechern der Fall ist, so wirken zumindest die Effekte, die vorhanden sind.

 

Die Extras fallen leider sehr schmal aus. Auf der Blu-ray befinden sich lediglich ein Trailer, ein Promoclip und eine Slideshow. Der Hammer allerdings ist, dass auf der DVD mehr Extras vorhanden sind als auf der Blu-ray. Das ist für mich unverständlich und in gewisser Weise sogar eine Frechheit gegenüber dem Blu-ray-Käufer. Auf der DVD befinden sich zusätzlich noch zwei Making-of. An dieser Stelle muss ich mich wirklich fragen, wer da bei Schröder Media geschlafen hat. Ich hoffe dass sowas nicht oft vorkommt, denn damit wird in meinen Augen die Käuferschicht der besseren Disk verarscht!



Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Die Atmosphäre des Films ist gut, die Kostüme sehen gut aus und auch die Schauspieler machen ihre Sache relativ gut. Die Geschichte wurde spannend inszeniert, allerdings fehlt mir der Pep. Generell ist alles solide, doch der Anfang ist ein bisschen schleppend und zum Ende zu geht alles zu schnell. Fans von Western gepaart mit Horror werden trotzdem ihren Spaß dran haben. Die Effekte lassen sich ebenso sehen, die Kreaturen sehen auch gut aus, wobei man sie selten komplett zu Gesicht bekommt. Das allerdings macht den Film spannender, als wenn man die Wesen komplett sehen würde. Alles in Allem ein Film, den man sich mal ausleihen sollte, wenn man diese Art von Film mag.


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