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Quo Vadis?
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BEWERTUNG |
17.10.2010 von Der Ohm
Der Jahrhundert-Roman "Quo Vadis?" von Henryk Sienkiewicz gilt in seinem Entstehungsland Polen als Nationaler Schatz. So verwundert es nicht, dass die Polen sich nicht mit der Hollywood-Monumental-Verfilmung von 1951 zufrieden gaben und im Jahr 2001 eine aufwendige Mini-Serie produziert haben. Für den internationalen Markt wurde aus diesem Material ein Spielfilm geschnitten. Als Fan von Monumentalfilmen und römischer Geschichte ist dieser Film genau das richtige für mich…
Die Geschichte erzählt die Anfänge des Christentums in Rom zur Zeit von Kaiser Nero. Der junge Patrizier Marcus Vinicius verliebt sich in Lygia, einer Königstochter vom Volke der Lygier, die als Geisel nach Rom gekommen ist. Diese flüchtet vor ihm, da er vorerst nichts mit ihrem christlichen Glauben anfangen kann und sich dem frivolen Leben der römischen High-Society hingibt. So sucht Marcus seine große Liebe und lernt nach und nach den christlichen Glauben kennen, den er dann auch annimmt. Kaiser Nero hat zu dieser Zeit allerdings andere Probleme: Er hat Rom anzünden lassen. Das römische Volk hängt die Feuersbrunst auch gleich dem Täter an, Nero braucht also einen Schuldigen der für den Kaiser den Kopf hinhält. Seine Wahl fällt auf die Christen, die nun deportiert und zur Unterhaltung des Pöbels im Theater an die Löwen verfüttert werden. Auch Marcus große Liebe Lygia landet im Kerker. Wird es Marcus gelingen seine große Liebe vor den sicheren Tod zu retten? Hat ihre Liebe eine Zukunft?
Details der DVD
Das Bild ist fast einwandfrei auf die Scheibe gebannt worden. Man muss schon nach Defekten suchen, um sie hier und da auszumachen. Die Farben sind natürlich, Kontrast und Schwarzwert sind auf gutem Standard. Auch die deutsche Synchronisation ist gut geworden. Nur schade, dass Nero in Polnisch singt, das klingt für einen römischen Kaiser doch ein wenig seltsam. Besondere Surroundeffekte sollte man natürlich nicht erwarten. Auch die polnische Originalspur ist vorhanden – aufgrund fehlender Sprachkenntnisse habe ich mich mit dieser allerdings weniger beschäftigt. Falls weiteres Interesse an dem Film entsteht, dann empfehle ich das Making-Of. Neben den obligatorischen Trailer gibt es dann noch ein FSK-Logo befreites Wendecover. Cover & Bilder © Cover: www.sofahelden.de, Füllerbild erstellt mit ChatGPT Das Fazit von: Der Ohm
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