Seit vielen Jahren liefert der Kanadier Chad Archibald immer wieder durchaus gelungene Horror-Streifen ab, die große Bekanntheit blieb ihm jedoch bislang verwehrt. Ob sich das mit seinem neuesten Werk It Feeds ändern könnte, das erfahrt Ihr in unserer Kritik...

Inhalt

Die Therapeutin Cynthia Winstone (Ashley Greene) besitzt die Gabe, in die Psyche ihrer Patienten einzutauchen, um ihre Leiden tief in ihrem Innersten zu bekämpfen. Als sie jedoch bei der jungen Riley Harris (Shayelin Martin) ein finsteres Wesen entdeckt, verweigert sie dem Mädchen eine Behandlung, um sich damit selbst zu schützen. Cynthias Tochter Jordan (Ellie O´Brien) ist dagegen fest entschlossen, Riley zu helfen, und macht sich deshalb entgegen der Warnungen ihrer Mutter auf die Suche nach der jungen Frau. Als sie schließlich Riley und ihren Vater Randall (Shawn Ashmore) tatsächlich ausfindig macht, muss Jordan jedoch feststellen, dass sie sich damit selbst in tödliche Gefahr gebracht hat, und ihre Mutter sie nicht ohne Grund vor der unheimlichen Kreatur gewarnt hatte...

So richtig neuartig ist es ja nicht unbedingt, was Regisseur und Drehbuchautor Chad Archibald uns mit seinem Horrorthriller It Feeds präsentiert. Interessant ist dabei jedoch, dass er diverse bekannte Elemente, die beispielsweise an Filme wie Insidious oder auch The Cell erinnern, zu einem ebenso spannenden wie unterhaltsamen Mix aus Mystery, Thriller und Horror zusammengefügt hat, der sich zwar an vielen Stellen auf gängige Genrebestandteile verlässt, diese aber so atmosphärisch und gelungen präsentiert, dass man mit It Feeds am Ende dann doch eine Menge Spaß hat. So bietet It Feeds einerseits düstere Bilder, fiese Jumpscares sowie ein stimmiges, nicht zu inflationär eingesetztes Kreaturendesign, ganz so wie man es von einem Horrorfilm erwarten würde, andererseits aber auch ansprechende Figuren, eine intensive Atmosphäre sowie ein gelungenes Erzähltempo, das die Spannung durchwegs aufrechterhalten kann. Begleitet wird das Geschehen zudem von einem zwar sehr dominanten, dafür aber nicht minder effektiven Score, der für die richtige Stimmung und auch Unterstützung der Jumpscares sorgt. Insgesamt leistet It Feeds damit sehr gut (Genre-)Arbeit, die zwar nicht durch Innovation oder Einfallsreichtum glänzt, dafür aber mit einer handwerklich sauberen Umsetzung sowie einem wohligen Gruselfaktor. Und sind wir doch ehrlich: Nach den ganzen Gurken, die in letzter Zeit das Genre überflutet haben, ist ein grundsätzlich simpler aber effektiver Horrorthriller wie It Feeds doch wahrlich mal wieder eine echte Wohltat...

Bildergalerie von It Feeds (6 Bilder)

Auf Grund des uns vorliegenden Presse-Streams entfällt eine Bewertung der Bild- und Tonqualität, ebenso wie eine genauere Beschreibung des Mediabooks.

Cover & Bilder © Pandastorm Pictures GmbH