Horizon Forbidden West: Burning Shores [DLC]

Horizon Forbidden West: Burning Shores [DLC]

Publisher: Sony
Entwicklerstudio: Guerilla Games
Genre: Action-RPG
Art: Downloadcontent
Erscheinungsdatum: 19.04.2023
USK 12

Horizon Forbidden West: Burning Shores [DLC]   08.05.2023 von LorD Avenger

Exklusiv für die PlayStation 5 erzählt der Burning Shores-DLC die Geschichte von Horizon: Forbidden West weiter - Aloy verschlägt es an der postapokalyptischen Westküste hinab in die Ruinen des untergegangenen Los Angeles...

 

Inhalt

 

Nach Aloys Sieg über die technologisch weitentwickelten Zeniths stellt sich nun heraus, dass es einen weiteren gab, der seiner Vernichtung entgehen konnte. Walter Londra (Sam Witwer) floh in seine alte Heimat Los Angeles, dessen Ruinen aufgrund aktiver Vulkane inzwischen als Burning Shores bekannt sind. Aloy ist ihm dicht auf den Fersen, wird aber von neuartigen Verteidigungsmechanismen ausgebremst. Vom Himmel geschossen trifft sie Seyka, eine Quen des am Ufer der Stadt ansässigen Volks. Seyka ist auf der Suche nach ihrer Schwester, deren Verschwinden mit dem Auftauchen Londras einherging. Beide schließen sich also zusammen, um dasselbe Ziel zu verfolgen. 

 

Um Londra aufzuhalten gilt es zunächst seine installierten Verteidigungsmechanismen zu zerstören und herauszufinden, welchen Plan er im ehemaligen Los Angeles verfolgt. Dafür müssen Aloy und Seyka auf den Spuren seines vergangenen Ichs wandeln.

 

Angesetzt nach den Ereignissen von Horizon: Forbidden West muss die Hauptstory des Spiels abgeschlossen sein, um für den Start des DLCs im Game kontaktiert zu werden. Aloy macht sich dann auf in den spielerisch abgetrennten Bereich der Burning Shores, der weitestgehend identisch zur bisherigen Spielwelt aufgebaut ist - wir verfolgen in der offenen Welt Hauptmissionen, Nebenaufgaben, können diverse Maschinen jagen, Ressourcen sammeln, Herausforderungen eingehen. 

 

Gameplay

 

Auch Gameplay-technisch haben wir natürlich keine wirklichen Neuerungen zu erwarten. Aloy kämpft weiterhin mit Speer, Bogen und einem beachtlichen Arsenal von Pfeilen, das aus gesammelten Ressourcen gecrafted werden kann, sie bewegt sich zu Fuß, auf dem Rücken von Reit- oder Flugmaschinen fort oder nutzt Lagerfeuer für Schnellreisen. Mithilfe ihres Fokus enttarnt sie Schwachstellen an Gegnern und kann diese entsprechend effektiver bekämpfen.

 

Einzige Innovationen im Gameplay sind eine futuristische Laserwaffe, die man einem Boss abnimmt und eine steuerbare Flugmaschine, die vom Sturzflug aus auch für kurze Zeit unter Wasser tauchen kann. 

 

Natürlich kann man Aloy auch weiter leveln und mit den so freigeschalteten Skillpunkten neue Fähigkeiten freischalten, die bei Kampf oder Erkundung Vorteile mit sich bringen und das Spielverhalten individualisieren lassen.

 

Bildergalerie von Horizon Forbidden West: Burning Shores [DLC] (5 Bilder)

Grafik

 

Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, aber auch hier fallen keine wirklichen Neuerungen auf, die den DLC vom Hauptspiel abgrenzen. Auch die Burning Shores sind eine vom Dschungel größtenteils eingenommene Stadtruine, die am Ufer eines herrlich klaren Meeres liegt. Wir erkennen einige altbekannte Sehenswürdigkeiten wie das Hollywood Sign, das Observatorium oder das berühmte Chinese Theatre - ansonsten könnte die Umgebung aber auch genauso gut im bereits bekannten San Francisco liegen.

 

Weder die Umgebungen, noch die Charaktere in den Zwischensequenzen oder die Maschinen haben einen grafischen Sprung gemacht - tatsächlich würde ich sogar eher von einem Rückschritt sprechen, der direkt in der Anfangssequenz auffällt, wenn Bäume und andere Umgebungselemente im hinteren Sichtfeld nachladen müssen - ein Phänomen, das mehrfach im Spiel auftritt. Größtenteils hält aber auch Burning Shores das beeindruckende Grafiklevel vom Hauptspiel.



Cover & Bilder © 2023 Sony Interactive Entertainment Europe


Das Fazit von: LorD Avenger

 LorD Avenger

Burning Shores ist ein durchaus würdiger DLC für das großartige Forbidden West, das uns nach San Francisco und Vegas nun auch die dritte, wichtige Metropole Kaliforniens erkunden lässt. Zwar ist die Hauptstory in wenigen Stunden beendet, wenn man sich ausschließlich auf sie konzentriert, aber selbst ohne die gesunde Anzahl an Nebenaufgaben und -beschäftigungen ist der Preis von rund 20€ gerechtfertigt - gut inszeniert ist sie nämlich auf alle Fälle und allein mit Sam Witwer, dessen Gesicht wir bereits vom Protagonisten aus Days Gone kennen, super besetzt. Etwas schade ist es, dass wirklich nie im Rahmen des Spielerlebnis ein Gefühl von Innovation oder Frische im Vergleich zum Hauptspiel aufkommt, dass Aloy ihre lieb gewonnene freche Art überhaupt nicht ausleben kann und dass es nicht einmal ein kurzes Tutorial gibt, um Spieler wieder in die komplexe Steuerung einzuführen - bei einem DLC, der über ein Jahr nach dem Hauptspiel erscheint, wäre das durchaus angemessen. Mir ist beispielsweise die neue Waffe vollkommen entgangen, weil mir auf Teufel komm raus nicht mehr einfallen wollte, wir man zu ihr wechselt. Und da man auch von Beginn an mit keiner kleinen Anzahl Endgame-Gegner konfrontiert wird, ist eine eingerostete Steuerung sicher nicht von Vorteil für den Spielspaß.


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positiv negativ
  • Nahtlose Fortsetzung von Forbidden West - bei Story, Look & Gameplay
  • Gut geschriebene & inszenierte Story
  • Zusammen mit Nebenaufgaben ein ordentllicher Umfang
  • Super schauspielerische Leistung der Hauptfiguren
  • Über ein Jahr nach Release des Hauptspiels und ohne Story-Zusammenfassung oder Gameplay-Tutorial
  • Nachladende Texturen
  • Zu wenig frischer Wind im Vergleich zum Hauptspiel





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