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Spoiler - Verdammt im Eis

Originaltitel: Spoiler
Genre: Action • Science-Fiction
Regie: Cameron Von Daacke
Hauptdarsteller: Gary Daniels • Meg Foster
Laufzeit: ca. 93 Minuten
Label: Epix Media AG
FSK 18

Spoiler - Verdammt im Eis   15.04.2010 von Tobi

Und da ist auch schon das nächste B-Movie. Nachdem erst vor kurzem der ziemlich maue „Convict 762“ auf dem Redaktionsschreibtisch lag, steht mit „Spoiler – Verdammt im Eis“ schon der nächste Film vom Berliner Label „Epix Media AG“ auf dem Plan. Damit auch alles passt, wurde er ebenfalls innerhalb der „Twilight Classics Edition“ mit der Nummer sechs veröffentlicht. Meine Hoffnung an einen guten Actionfilm ist hoch, denn laut Werbung wird mir hier eine düstere Zukunftsvision versprochen. Schauen wir einfach mal, was es mit „Spoiler – Verdammt im Eis“ auf sich hat.

 

Roger Mason ist ein Mann, der unschuldig in der härtesten Strafkolonie des Universums einsitzt. Von hier gibt es kein Entkommen, doch Roger hat nur ein Ziel: Die Flucht aus der Strafkolonie, um seine kleine geliebte Tochter endlich wieder zu sehen. Die Häftlinge werden hier nicht in gewöhnliche Zellen eingesperrt, sondern werden eingefroren. Die aktuelle Haftstrafe für Roger beträgt ein Jahr.

 

Doch Roger hält es nicht lang in der Strafkolonie aus und so flieht er, bevor seine Strafe zu Ende ist. Er tut all das nur für seine Tochter. Dummerweise wird er recht schnell wieder gefasst und dieses Mal für 25 Jahre eingefroren. Natürlich bricht er wieder aus, woraufhin er wieder gefasst wird. Wie oft muss er noch gegen das Gesetz verstoßen, um das zu bekommen, was er am meisten liebt?

 

Junge, Junge, Junge. Was ist denn das für ein Schund. Ich dachte schon, dass „Convict 762“ den Vogel abgeschossen hat, aber mit „Spoiler“ wird hier tatsächlich nochmal eins drauf gesetzt. Die Story ist dermaßen schlecht, dass man gar nicht weiß, worum es eigentlich geht. Abhauen, einfrieren, abhauen, einfrieren heißt hier die Devise. Klingt extrem spannend, oder? Man erfährt keinerlei Hintergründe über die Hauptcharaktere. Ja, man weiß nicht, was ein Spoiler ist. Der Hauptcharakter soll einer sein, aber was es bedeutet, weiß niemand. Ist ja auch egal, oder?

 

Es wäre vielleicht egal, wenn die Action stimmen würde, aber hier passiert nur eins: NICHTS! Der Film versprüht Langeweile pur und dient vielleicht als Einschlafhilfe. Aber wahrscheinlich würde nicht mal das funktionieren, da man gar nicht glauben kann, was man hier sieht. Die Schauspieler sind extrem schlecht und irgendwie gibt es nichts Interessantes zu sehen. Die Macher haben hier ziemlich dreist bei „Demolition Man“ geklaut, aber mit diesem Stallone-Kracher braucht man „Spoiler – Verdammt im Eis“ nun wirklich nicht vergleichen. Ich könnte hier noch mehr Mängel aufzählen, aber das führt zu nichts. Für mich ist dieser Film eine einzige Enttäuschung.

 

Mich wundert, dass man sich tatsächlich getraut hat, diesen Mumpitz erstmals in Deutschland auf DVD zu veröffentlichen. Das hätten man sich wirklich sparen können, denn hier geht einfach nichts. Das Bild ist unterer Durchschnitt und der Ton bietet dem Käufer nur eine deutsche und eine englische Dolby Digital 2.0 Tonspur zur Auswahl. Von Bonusmaterial fehlt hier jede Spur, denn ein paar Trailer machen keine gute Veröffentlichung. Hinzu kommt mal wieder das extrem hässliche Cover der „Twilight Classics Edition“. Immerhin liegt der Preis unter 10 Euro, aber diesen Film kann man normalerweise nicht mal geschenkt gebrauchen.


Das Fazit von: Tobi

Tobi

Zu diesem Film kann ich wirklich nur sagen „Finger weg!“, denn jede Sekunde zuschauen ist echte Zeitverschwendung. Wo sind denn bitte die genialen B-Movies, wo mal richtig die Post abgeht??? Hier passiert echt gar nichts. Wieder und wieder wird geflohen und eingefroren. Das kann doch nicht im Sinne der Macher gewesen sein. Ist heute etwa der 01. April? Ich fühle mich wirklich ein bisschen, wie bei „Versteckte Kamera“. Wer sich als Fan von Gary Daniels bezeichnet, kann gern mal einen Blick riskieren, aber ich rate wirklich davon ab!


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