Ninja - Revenge will rise
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BEWERTUNG |
10.05.2010 von TobiNinja-Filme gibt es wie Sand am Meer. Ich erinnere mich da noch ein meine Jugend, als so geniale Streifen wie „American Fighter“ die Videotheken beherrscht haben. Leider sind diese Filme auch relativ schnell wieder von der Bildfläche verschwunden. 2009 hat Regisseur Isaac Florentine dem Genre neues Leben eingehaucht. Sein Resultat heißt „Ninja – Revenge will rise“. Der folgende Bericht geht näher auf diesen Martial-Arts-Streifen ein.
Casey verliert in sehr jungen Jahren beide Elternteile und wächst seitdem bei einem Ninja-Clan auf. Dabei erlernt er die hohe Kunst des Ninjutsu und steigt schnell zu einem der besten Schüler auf. Während seiner Zeit im Clan verliebt er sich in Namiko, die Tochter des Sensei-Meisters. Die Tatsachen, dass er einer der besten Schüler ist und dass Namiko seine Gefühle erwidert, rufen seinen Konkurrenten Masazuka auf einen Plan. Dieser fordert Casey zu einem Duell auf, woraufhin Casey von Masazuka fast umgebracht wird. Auf Grund dieser Attacke wird Masazuka aus dem Clan verstoßen.
Jahre später kehrt er zurück und will die Waffentruhe „Yoroi Bitsu“ an sich reißen. Diese Truhe beinhaltet das älteste Geheimnis der Ninja und wird vom Ninjutsu-Meister Sensei persönlich behütet. Masazuka tötet den Meister und es entbrennt eine gnadenlose Jagd auf die Truhe. Casey kann den Tod des Meisters nicht auf sich sitzen lassen und nimmt den Kampf gegen den Bösewicht auf. Als dieser auch noch Namiko für sich fordert, wird das Ganze zu einer sehr persönlichen Angelegenheit für Casey. Alles läuft auf das tödliche Duell zwischen den beiden ehemaligen Schülern hinaus.
Als ich die Blu-ray von „Ninja – Revenge will rise“ in den Händen gehalten habe war ich doch etwas skeptisch, ob dieser Film gut ist. Als ich ihn dann angeschaut habe wurde ich wirklich überrascht, denn der Film kann sich wirklich sehen lassen. Die Schauspieler sind super aufgelegt und vor allem Scott Adkins macht als westlicher Schüler des Ninjutsu eine sehr gute Figur. Auch der Bösewicht weiß zu überzeugen. Dazu kommen coole Kulissen und ein passender Soundtrack. Gepaart mit super choreographierten Kampfszenen, geht die Post hier wirklich ab.
Als wenn dies noch nicht genug wäre ist der Film auch noch sehr blutig. Prinzipiell passt das auch zum Thema, nur leider ist die Darstellung der Gewalt nicht sehr gelungen. Es handelt sich hier um CGI-Blut, welches an einem Computer erstellt wurde. Und genau das sieht man als Zuschauer auch mehr als deutlich. Hier hätte man ruhig den klassischen Weg gehen und auf diese billigen Effekte verzichten können. Ab und an ist es ja ok, aber wenn man die ganze Zeit das Gefühl hat, dass hier Kosten gespart wurden, dann hinterlässt das einen faden Beigeschmack. Nichts desto trotz sind gerade die Schwertkämpfe ein echtes Highlight.
Die Blu-ray-Veröffentlichung stammt vom Label „Splendidfilm“, die den Film in verschiedenen Versionen veröffentlichen. Es gibt eine FSK:18 Version und eine SPIO/JK-Version. Erstere musste leider für die Freigabe zensiert werden, wodurch ich euch dringend die SPIO/JK-Version empfehle. Nur diese enthält die komplette Action. Man kann diese Version an dem Cover-Vermerk „Uncut“ erkennen.
Das Bild der Blu-ray ist wirklich allererste Sahne. Hier bleiben keine Wünsche offen. Klare Farben und ein sehr guter Schärfegrad dominieren das Geschehen. Auch der Ton geht mit seinem DTS-HD-Spuren ordentlich ab. Auch hier kann ich kaum Mängel finden. Das Bonusmaterial enthält neben einem Making-of auch ein paar zusätzliche Trailer. Das ist nichts besonderes, aber dennoch mehr als nichts. Ein Wendecover ist bei der FSK-18-Version vorzufinden, wohingegen die SPIO/JK-Fassung keins braucht, da vorn kein Logo vorhanden ist. Für mich ist diese Veröffentlichung wirklich sehr gelungen ausgefallen. Das Fazit von: Tobi
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