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And God Created Woman

Originaltitel: And God Created Woman
Genre: Drama • Komödie • Liebe
Regie: Roger Vadim
Hauptdarsteller: Rebecca De Mornay • Vincent Spano
Laufzeit: ca. 94 Minuten
Label: Epix Media AG
FSK 16

And God Created Woman   17.11.2009 von Tobi

Was würden wir Männer nur ohne die Frauen machen? Irgendwas fasziniert uns doch immer wieder an ihnen und viele Frauen sind in der Lage dies hemmungslos auszunutzen. Einige gehen sogar soweit alles zu tun, wenn das Fleisch des Mannes schwach wird. Der Film „And God Created Woman“ handelt von einer sehr selbstbewussten Frau, die genau weiß, wie sie die Männer zu nehmen hat, um das zu erreichen, was sie will.

 

Die hübsche Robin sitzt wegen Autodiebstahls hinter Gittern. Bei einem Ausbruchversuch lernt sie Senator Tiernan kennen und verdreht ihm im Nu den Kopf. Ein dummer Zufall bewirkt leider, dass Robin zurück ins Gefängnis muss. Von Senator Tiernan erfährt sie, dass es vorteilhaft wäre zu heiraten, um eine vorzeitige Bewährung zu kriegen. Also lässt sich Robin kurzerhand von dem Bauarbeiter Billy vernaschen und macht ihm ein unmoralisches Angebot.

 

Sie bietet ihm 5000 Dollar, wenn er sie heiratet. Da lässt sich Billy natürlich nicht zweimal bitten und geht auf den Deal ein. Natürlich entwickelt sich die „Ehe“ anders, als von Billy erwartet und beide geraten immer wieder in heftigen Streit. Auch Senator Tiernan braucht Robin weiterhin, um die Wahl zum Gouverneur zu gewinnen, da sie sehr medienwirksam ist. Wird Robin ihren Weg finden oder kommt sie doch wieder zurück ins Gefängnis, wenn ihr Schwindel auffliegt? Und was wird aus den Männern?

 

„And God Created Woman“, der in Deutschland unter dem Titel “Adams kesse Rippe” bekannt ist,  ist ein Remake von „…und immer lockt das Weib“ mit Brigitte Bardot in der Hauptrolle. In beiden Filmen führte Roger Vadim Regie und er versucht die Handlung entsprechend in die aktuelle Zeit zu verlegen. Leider gelingt ihm dies nur bedingt. Hauptdarstellerin Rebecca De Mornay sieht zwar sehr gut aus und weiß mit ihren Reizen zu spielen, aber man nimmt ihr zu keiner Zeit ihre Überlegenheit ab. Dazu wirkt sie zu naiv und kindlich. Da sollte gerade jemand wie Senator Tiernan drüber stehen, da er auch eine extrem attraktive Frau hat.

 

Der Plot plätschert so vor sich hin und bringt keinerlei Überraschung oder ähnliches mit sich. Es ist eine 08/15 Geschichte, die in ca. 94 Minuten erzählt ist. Sie wirkt zwar keineswegs langweilig, aber auch nicht sonderlich berauschend. Man schaut einfach zu und das war es dann auch. Es fehlt einfach das gewisse Etwas. Vielleicht wäre eine andere Hauptdarstellerin besser gewesen. Am besten gefiel mir mal wieder der typische Soundtrack der 80er Jahre. Diese Musik hat einfach was und man kann sich ihr als Zuschauer kaum entziehen. Dafür gibt es Pluspunkte, was den Film aber nicht über das Mittelmaß heraus retten kann. Schade drum, denn es war genug Potential für mehr vorhanden.

 

Die DVD-Auswertung fiel ebenfalls mal wieder nur durchschnittlich aus. Das Bild ist für das Alter des Filmes ok und kann sich durchaus sehen lassen. Der Ton liegt nur in Dolby Digital 2.0 vor und ist mittlerweile Standard aus dem Hause Epix. Untertitel fehlen mal wieder, aber dafür wird der Käufer mit einem Wendecover belohnt. Wie so oft in letzter Zeit fehlt es mal wieder an Bonusmaterial. Es befindet sich lediglich die typische Epix-Trailershow auf der DVD. Das war es dann auch schon. Warum bekommt man keine Hintergrundinformationen geliefert? Ein kleiner Mehrwert sollte schon möglich sein.


Das Fazit von: Tobi

Tobi

Rebecca De Mornay sieht wirklich klasse aus, wenn sie den halben Film nackt herum rennt, aber das macht sie nicht automatisch zu einer überlegenen Person gegenüber den Männern. Ihr fehlt einfach das gewisse Etwas und sie kommt bei weitem nicht an Brigitte Bardot heran. Oft wirkt sie lächerlich und verspielt. Der Film eignet sich für dennoch für einen gemütlichen Abend, wenn man wieder nichts anderes im Fernsehen läuft. Ob er einen Kauf wert ist sollte jeder für sich selbst entscheiden. Das Original ist da sicher eher einen Blick wert.


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